Marta und Bolsenasee

Die Geschichte Martas und seiner Umgebung ist eng mit dem Bolsenasee verbunden. Der größte Vulkansee Europas, wird von einem enormen Krater geformt der seit ca. dreihunderttausend Jahren ruht. Der Fischreichtum und die fruchtbaren Ufer des Sees haben seit der Steinzeit Bewohner  angezogen. Die Etrusker gründeten hier einer der wichtigsten Kultstätten ihrer Nation, wurden schließlich von den Römern erobert, später hielt Marta auch den Langobarden und Sarazenen stand. Bis zur Einigung Italiens war es Teil des Kirchenstaates um den Vatikan.


Marta ist seiner Geschichte eng verbunden, an die seine gastfreundlichen Bewohner alljährlich bei ihren vielfältigen, jedem Besucher unvergesslichen Festen erinnern. Das gemäßigte Klima, und die intakte Natur laden zu Wanderungen auch zu Pferd ein. Die Sandstrände und der neue Sporthafen ermöglichen vielfältige Aktivitäten. Der Gast mag bei Spaziergängen am See oder im mittelalterlichen Zentrum die Ruhe des Ortes genießen, oder den Fischern in ihrem Teil des Dorfes zusehen und zwischen in der Sonne trocknenden Netzen, die die Boote einer uralten, hier noch erhaltenen Bauweise  bewundern. Niemand sollte die antiken Gässchen verpassen, die über Treppen zur Burg und dem historischen Glockenturm mit seinem atemberaubenden Panorama führen. Es eröffnet sich der Blick über den gesamten See mit seinen beiden geheimnisvollen Inseln vor den Hügeln Umbriens und der Toskana.


Für seine Küche ist Marta schon immer berühmt. In vielen Restaurants kann man die Fischspezialitäten von See und Meer genießen. Marta ist u.A. ein wichtiger und zentraler Umschlagplatz Mittelitaliens für Fisch aus dem nahen Mittelmeer. Viele kleine Bauern der Umgegend stellen auf traditionelle Weise ein authentisches natives Olivenöl erstaunlicher Qualität her. Die einheimische Weinsorte „Cannaiola“ betört auch die strengsten Feinschmecker.


Das ganze Jahr über, aber besonders im Monat Mai finden die unterschiedlichsten traditionellen Feste und Erntefeste statt, bei denen die religiösen und kulinarischen Besonderheiten von Gästen und Einwohnern gemeinsam genossen werden können.


Die Unterbringung der Gäste geht vom drei Sterne Hotel bis zum Stellplatz für Wohnwagen, Campingplätzen und Bed & Breakfirst.


Im 50 km Umkreis sind die Orte Viterbo, Orvieto und Tuscania erreichbar mit Ihren weltberühmten Thermalquellen die zum Teil auch eintrittsfrei und in freier Natur zu nutzen sind.